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Bayreuth

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Tel: 09 21/885-88
Fax: 0921/ 885-55
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Zweifellos steht Richard Wagner bis heute im Mittelpunkt des Bayreuth-Tourismus. Dass der Fremdenverkehr für die Stadt aber inzwischen zu einem der wichtigsten überregionalen Imageträger und zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor geworden ist, hat eine ganze Reihe von Gründen. Seinen Ruf als beliebter Kongressort konnte Bayreuth dank der Universität international ausweiten. Durch den Bau neuer und leistungsstarker Tagungshotels wurde die Bettenkapazität in den letzten Jahren nahezu verdoppelt. Mit der Oberfrankenhalle, die 4 000 Personen Platz bietet, wurde die Stadt Gastgeberin für hochkarätige sportliche und kulturelle Ereignisse.

Unterstützt wird diese Entwicklung durch eine umtriebige Hotel- und Gastronomielandschaft. Der städtische Veranstaltungskalender ist das ganze Jahr über prall gefüllt: von der kleinen Stadtteil-"Kerwa" über Konzertreihen bis hin zu großen Festen unter freiem Himmel.

Weitere Impulse hat die Tourismusbranche in Bayreuth durch den Bau eines Thermalbades, der Lohengrin Therme, in unmittelbarer Nachbarschaft zum barocken Landschaftsgarten der Eremitage erhalten. In der Therme sprudelt staatlich anerkanntes Heilwasser, außerdem verfügt sie über ein hervorragendes Wellness-Angebot.

Die Koordination der vielfältigen Aufgaben des Fremdenverkehrs liegt bei der Kongress- und Tourismuszentrale Bayreuth (Luitpoldplatz 9, 95444 Bayreuth, Tel.: 09 21/885-88, Fax.: 0921/ 885-55).

Einkaufen
Eine Vielzahl von Fachgeschäften, Kaufhäusern und Versandhausfilialen, Bekleidungsfachgeschäften, Verbrauchermärkten, Einrichtungshäusern, Supermärkten und Filialisten sorgt für ein optimales Einkaufsangebot.

Bezeichnend für Bayreuth sind die vielen kleinen und großen ausgesuchten Fachgeschäfte, die das Stadtbild verschönern und Einheimischen wie Besuchern den Schaufensterbummel schmackhaft machen. Zahlreiche Geschäfte der Innenstadt haben ihre Verkaufsflächen in jüngster Zeit erweitert und noch attraktiver gestaltet. Mehrere Einkaufspassagen, die allesamt in der traditionellen Fußgängerzone enden, laden zum Bummeln und Verweilen ein.

Als Erweiterung der bestehenden Fußgängerzone und mit dieser durch eine markante Passage verbunden, entstand Ende der 90er Jahre zudem im Herzen der Innenstadt für rund 250 Millionen Mark das "Rotmain-Center", ein Zusammenschluss von 80 hochwertigen Einzelhandelsgeschäften und Dienstleistungsbetrieben unter einem Dach.

Museumslandschaft
Über 20 der unterschiedlichsten Museen und Sammlungen beherbergt die Stadt in ihren Mauern. Aus dem vielfältigen Angebot verdienen zwei Museumszentren besondere Beachtung.

Das eine befindet sich im unmittelbaren Umgriff von Richard Wagners ehemaligem Wohnhaus, dem Haus "Wahnfried". Dort ist das Richard-Wagner-Museum beheimatet. Es veranschaulicht Leben und Werk des Komponisten, der in Bayreuth seine größten Erfolge feierte. Im Untergeschoss des Anwesens werden Modelle alter Bühnenbilder von Inszenierungen gezeigt und im "Klingenden Museum" können Besucher Aufnahmen früherer Aufführungen aus dem Werk Wagners erleben.

Unweit von "Wahnfried", im Sterbehaus von Franz Liszt, hat die Stadt 1993 ein eigenes Museum für den Klaviervirtuosen und Schwiegervater Wagners eingerichtet. Dort wurde ein Teil Bayreuther Geschichte wieder zum Leben erweckt und eine Lücke in der Museumslandschaft geschlossen.

Gleich daneben kann man sich im Jean-Paul-Museum mit einem Dichter beschäftigen, der als führender Romantiker gilt und nachhaltig Bayreuths geistige Vergangenheit mitgeprägt hat. Der Autor des "Siebenkäs" verbrachte von 1804 bis zu seinem Tode 1825 fruchtbare Schriftstellerjahre in Bayreuth.

Das zweite Bayreuther Museumszentrum befindet sich mitten in der historischen Innenstadt. 1996 zog das Historische Museum nach aufwendigen Sanierungsarbeiten in sein neues Domizil in der Alten Lateinschule am Kirchplatz hinter der Stadtkirche. Besucher können dort einen Spaziergang durch die Bayreuther Geschichte von den Anfängen über die Markgrafenzeit bis zur Gegenwart unternehmen. Für seine gelungene Konzeption wurde die Einrichtung mit dem Bayerischen Museumspreis ausgezeichnet.

Nur wenige Schritte hiervon entfernt findet sich das Urweltmuseum Oberfranken, das 1998 in den Räumen des Lüchauhauses - ehemals Domizil des alten Stadtmuseums - eingerichtet wurde und dessen erdgeschichtliche Sammlungen höchstes Ansehen genießen.

Festspiele
Rufen die Fanfaren zum Beginn der Richard-Wagner-Festspiele, strömt ein internationales Publikum in die Festspielstadt und zum Festspielhaus auf den Grünen Hügel, dessen Grundstein dort 1872 gelegt wurde.

Mit seiner unvergleichlichen Akustik zieht es die Besucher Jahr für Jahr aufs Neue in seinen Bann. Ein Opernhaus wie dieses gibt es sonst nirgendwo.

Leben und Werk des sächsischen Komponisten Richard Wagner bescherten der ober-fränkischen Residenzstadt eine völlig neue Ausstrahlung. Das geschah nicht ohne beträchtliches Aufsehen - damals wie heute!

Was sich verändert hat: Der Kreis der Musikfreunde, der das Gesamtkunstwerk live erleben will, ist immer größer geworden Und damit die Chance, eine der heiß begehrten Karten zu ergattern immer kleiner.

Die Festspiele beginnen am 25. Juli und dauern bis zum 28. August. Sie führen mit wechselndem Spielplan jede Saison 30 Aufführungen vor jeweils rund 2 000 Zuschauern auf. Ein hoher Prozentsatz sind Gäste aus dem Ausland, unter ihnen viele Franzosen, Japaner und US-Bürger.

Um sich für Festspielkarten zu bewerben, sollte man sich schriftlich jeweils bis Anfang Oktober des Vorjahres direkt an die Bayreuther Festspiele wenden.


Bilder

Altes Schloss. Foto: Stadt Bayreuth

Eremitage. Foto: Stadt Bayreuth

Neues Schloss. Foto: Stadt Bayreuth

Festspielhaus. Foto: Stadt Bayreuth

Marktgräfliches Opernhaus. Foto: Stadt Bayreuth
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Adresse
Kongress- und Tourismuszentrale Bayreuth
Luitpoldplatz 9
95444 Bayreuth
Deutschland

 

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