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Jedermann stirbt - von Ferdinand Schmalz - Weißenburg in Bayern
jedermann (stirbt) von Ferdinand Schmalz das stück spielt in keinem garten nahe wien, der von keinem zaun umgeben, in dem keine exotischen gewächse sich ranken. zwischen keinen blüten, die keine verführerischen düfte verbreiten und keinen früchten, die nur der zierde dienen. in keinem refugium. Der neue Jedermann ist kein "prächtiger Schwelger", wie ihn der Teufel bei Hofmannsthal einmal nennt, vielmehr ein knallharter Geschäftsmann, den es nicht anficht, dass draußen vor seinem fest umzäunten Garten das Chaos tobt, das Kriegsrecht ausgerufen und mit Toten zu rechnen ist. Auch er wird den Weg allen Fleisches gehen, allerdings mit wenig Hoffnung auf das Himmelreich: "erlöst oder nicht, ist wirklich unerheblich", Hauptsache, ein Sündenbock für unser schlechtes Gewissen ist gefunden! Ferdinand Schmalz hat das Spiel vom Sterben des reichen Mannes für das 21. Jahrhundert über-, fort- und neugeschrieben. Er nimmt dem Text seinen fast schon liturgischen Charakter, spitzt die Dramaturgie des Originals zu, schärft die Konflikte, schraubt lustvoll an Sprache und Versmaß, bricht altertümelnde Klischees auf und erneuert die Ikonografie. So sind die Figuren nicht länger entrückter Teil einer christlichen Devotionalienschau, sondern gehen uns ganz direkt an. "jedermann ist niemand, niemand anderes als wir"
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