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Luisenburg-Festspiele im oberfränkischen Wunsiedel

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THEATERWUNDER IM FELSENLABYRINTH

Die Luisenburg-Festspiele im oberfränkischen Wunsiedel sind nicht nur die erfolgreichsten, sondern auch die ältesten Festspiele im deutschsprachigen Raum

Ausgangspunkt des diesjährigen 125jährigen Jubiläums ist die erste Aufführung des sogenannten „Losburgspiels“ 1890 mit über 300 Wunsiedler Bürgern als Mitwirkende am heutigen Spielort, einer gewaltigen Naturkulisse aus Granitfelsen und ehrwürdigen Baumriesen. Diese Aufführung fand damals aufgrund der 100 Jahre zuvor begonnenen Erschließung des schon von Goethe durchstiegenen und bewunderten Felsenlabyrinths mit seinen zweihundert Millionen Jahre alten Granitsteinen statt. Die noch wilde Landschaft wurde ab 1790 zu einem bürgerlichen Landschaftsgarten umgebildet. Heute ist dies größte europäische Felsenlabyrinth mit seinen faszinierenden Winkeln, Höhen und Klüften der Zuschauermagnet des Fichtelgebirges. Viele der alljährlich fast 140.000 Theaterbesucher nutzen die Chance auch diesen einzigartigen Felsen-Irrgarten zu besuchen.

Seit 2004 ist Michael Lerchenberg Intendant der Luisenburg-Festspiele, die mit ihren 125 Jahren Theatertradition die ältesten Freilichtspiele im deutschsprachigen Raum sind, seit 1914 als „Künstlerfestspiele“ mit professionellen Schauspielern. Die Bühne verfügt über eine vom Star-Architekten Frei Otto entworfene Überdachung des Zuschauerraumes. Der prominente Schauspieler und Regisseur führte die Bühne zu neuen Erfolgen und bundesweiter Aufmerksamkeit. Speziell für die Felsenbühne geschriebene Familienstücke wie z.B. „Der kleine Wikinger“ oder „Robin Hood“ führte der Münchner ebenso erfolgreich ein wie die Sparte Musical. Das Publikum zeigte sich begeistert bei „Anatavka“, der „Rocky Horror Show“ oder bei der spektakulären Aufführung der „Blues Brothers“, die aufgrund des Erfolges gleich im nächsten Jahr wiederaufgenommen wurde.

Besonderes Markenzeichen der Luisenburg-Festspiele ist gut gemachtes, professionelles Volkstheater. Die Klassiker der abendländischen Theaterliteratur wie Nestroy, Thoma oder Schönherr, aber auch Stücke wie Felix Mitterers „Geierwally“ oder der Schenkel-Krimi „Tannöd“ sorgen für regelmäßige Zuschauerrekorde. Auf besonderen Wunsch des Publikums ist heuer z.B. „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ von Kurt Wilhelm in der gefeierten Lerchenberg/Zauner-Inszenierung von 2009/10 erneut zu sehen.

Das Jubiläum wird in der Festspielstadt Wunsiedel mit der dreiteiligen Ausstellung „Theaterwunder Luisenburg“ gefeiert. Gezeigt werden Fotos, Kostüme, Printmeiden aus allen Epochen, Filme, Bühnenbildteile sowie Exponate und Requisiten aus der Geschichte der Luisenburg.

(Dr. Bettina Wilts)
www.luisenburg-aktuell.de

 

SPIELPLAN 2015

Der kleine Wikinger von Eva Toffol (Uraufführung)

Ein Sommernachtstraum Komödie von William Shakespeare

Cabaret Musical von J. Kander, F. Ebb u. J. Masteroff;
M: J. Kander, L: F. Ebb, B: J. Masteroff n. J. v. Druten u. Chr. Isherwood

Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben
Bairisches Kultstück nach Franz von Kobell von Kurt Wilhelm; WA SZ 2009/10

Es gibt keine Sünde im Süden des Herzens Ein Höllensturz von Werner Fritsch

Maske in Blau Operette von Fred Raymond

Ein Maskenball Oper von Guiseppe Verdi


Bilder

Bühne. Foto: Luisenburg-Festspiele

Der kleine Wikinger. Foto: Florian Miedl

Der kleine Wikinger. Foto: SFF Fotodesign

Das angrenzende Felsenlabyrinth bietet eine unglaubliche Naturkulisse zum Erkunden, Klettern und Wandern für die ganze Familie
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