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Die Teichwirtschaft im Aischgrund geht auf Karl den Großen zurück, der verfügte, dass überall in seinem Reich, Teiche erhalten oder neu angelegt werden sollten. Die Blütezeit des Teichbaus im Aischgrund war im 14. Jahrhundert, als im Auftrag von Bischöfen und Äbten mehr als 7000 Karpfenweiher angelegt wurden. Gegraben wurden sie mit Schaufel und Spaten. In langen Ketten ziehen sie sich durch die Landschaft nördlich und südlich der Aisch. Nicht wenige dieser Weiherketten sind mehrere Kilometer lang. In den Weihern wächst der original Aischgründer Spiegelkarpfen ggA. heran, der sich in drei Sommern zum schmackhaften Speisefisch entwickelt. Dann kommt er als halber gebackener Karpfen in hiesigen Gaststätten auf den Tisch. Die Wanderung durch das Weihergebeit bei Mohrhof südlich von Höchstadt/Aisch bietet einen Einblick in die Teichwirtschaft früher und heute und in das Leben der alteingesessenen Teichwirtsfamilie von Leonhard Thomann. Daneben stellt die Tour Leben und Werk des Naturforschers Andreas Johannes Jäckel vor, der Mitte des 19. Jahrhunderts als Pfarrer in der Weihergegend lebte und die hiesige Vogelwelt erforschte. Selbstverständlich gibt es in den Monaten mit "r" im Namen auch den original Aischgründer zu verkosten und zwar in Form von geräucherten Karpfenspezialitäten. Strecke: ca. 6 km, Weiherdämme, eben. Wanderschuhe erforderlich!
€ 18,- (inkl. Karpfenspezialitäten)
Aischgrund-Touren