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Tag des offenen Denkmals - Nürnberg

Beginn:
10.09.2023 - Uhrzeit unbekannt oder Ganztagesevent
Ende:
10.09.2023 - Uhrzeit unbekannt oder Ganztagesevent
Informationen
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Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September 2023, steht unter dem Motto „Talent Monument“. An diesem Tag werden der Bevölkerung Bau- und Kunstdenkmäler, Industriedenkmäler, bewegliche Denkmäler sowie archäologische Stätten zugänglich gemacht, die gerade grundlegend saniert werden und wurden und normalerweise gar nicht oder nur in eingeschränktem Rahmen besichtigt werden können. Das bundesweite Kulturevent feiert zudem sein 30. Jubiläum. Der Aktionstag ist bereits seit 1993 Schaufenster der Denkmalpflege und die „Bühne“ für alle Denkmal-Talente.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Nürnberg bieten zusammen mit mehreren Mitwirkenden am Veranstaltungstag folgende Einblicke, Erklärungen und Informationen über Baudenkmäler und historische Orte. Die Führungen sind kostenlos. Bei manchen Führungen ist eine Anmeldung erforderlich. Mehr Informationen und das Führungsprogramm gibt es unter tag-des-offenen-denkmals.de.

„Ein Dorf auf dem Weg in die Moderne“ – Großreuth hinter der Veste
Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mischte sich zeitgenössische Architektur unter den bäuerlichen Baubestand, die eine Veränderung des gewachsenen Dorfbilds herbeiführte. Dies zeigte sich mit dem Bau von doppelstöckigen Bauernhäusern, der Errichtung von Mietshäusern, aber vor allem mit der Eröffnung des ersten Nürnberger Flughafens im Jahr 1933. Bei Führungen werden die „neuen“ Häuser im Dorf erläutert und die letzte originale, jetzt denkmalgeschützte Flugzeughalle besichtigt.
Führungen: von 10 bis 14 Uhr zu jeder vollen Stunde durch Mitglieder der Nürnberger Bauernhausfreunde e. V., barrierefrei, Treffpunkt: Großreuther Straße 98, ÖPNV: Haltestelle Kurzer Steig, Bus Linie 46 oder Haltestelle Langer Steig, Bus Linie 47.

„Ein Bollwerk braucht Verstärkung“ – Sanierungsarbeiten der Äußeren Stadtgrabenstützmauer am Spittlertorgraben
Die Führung entlang des Spittlertorgrabens bis zur Tiergärtnertorbastion gibt einen bauhistorischen Einblick in die Entstehungszeit der Mauern, ihrer Funktion und Nutzung, Instandhaltung und in die in der Neuzeit erfolgten Änderungen mit Einwirkungen der modernen Stadt auf das Bauwerk. Bei den laufenden Sanierungsarbeiten an den Befestigungen der Stadt treten bauzeitliche Besonderheiten und Überraschungen zutage.
Führung: 12.30 Uhr, durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Nürnberg und Gregor Stolarski, Landesgewerbeanstalt Bayern, circa zwei Stunden, nicht barrierefrei, maximal 30 Personen. Treffpunkt: Ausgang U-Bahnstation Plärrer im Stadtgraben (an der Ludwigstorbrücke), Ausstieg auf halber Strecke ist möglich (Hallertor). ÖPNV: Haltestelle Plärrer – U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse. Voranmeldung erforderlich per Mail an denkmalschutz@lga.de.

Sanierung der Stadtmauer und ihrer Bestandteile
Die Führung beginnt entlang der Stadtmauer und führt zur Besichtigung der Plattform des Laufer Torturms. 2030 wird Nürnberg Austragungsort der Landesgartenschau Bayern sein. Bis dahin wird sich an der Stadtmauer einiges verändern. Der Marientorzwinger erhält einen Pocket-Park, der Laufer Torturm ist der erste der vier barocken Türme, der saniert sein wird und etliche Meter Grabenfuttermauer werden instandgesetzt. Der Rundgang geht auf die der Öffentlichkeit verborgenen Aspekte der Sanierungen ein.
Führung: 10 Uhr, 75 Minuten, durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Nürnberg, nicht barrierefrei, Baustelle: festes Schuhwerk erforderlich. Treffpunkt: Eingangsbereich Laufer Torturm. ÖPNV: Haltestelle Rathenauplatz – U Bahnen, Straßenbahnen und Busse.

„Nürnberg-Liebe: Gelebte Denkmalpflege“ - Museum |22|20|18|
Mit Experten ins Gespräch kommen: Kurzführungen zur Denkmalpflege mit Michael Taschner und Harald Pollmann, Altstadtfreunde Nürnberg e. V. Im Jahr 2023 feiern nicht nur die Altstadtfreunde Nürnberg ihren 50. Geburtstag, sondern auch das Bayerische Denkmalschutzgesetz. Herausragendes haben die Altstadtfreunde erreicht, manche Vorhaben aber konnten nicht verwirklicht werden. Die Ausstellung geht der Frage nach: Was ist Denkmalpflege? Soll die Liebe zur Heimatstadt wachsen, braucht es historisch gewachsene Architektur.
Führungen: von 11 Uhr bis 16.30 Uhr, Beginn jede halbe Stunde, durch die Altstadtfreunde Nürnberg e. V., nicht barrierefrei, Treffpunkt: Kühnertsgasse 18-22. ÖPNV: Haltestelle Marientor, Straßenbahn-Linie 8 oder Haltestelle Lorenzkirche, U-Bahnlinie 1.

Kongresshalle
Die Kongresshalle ist bereits seit vielen Jahren ein Ort der Kultur: Im südlichen Kopfbau des monumentalen Gebäudes haben seit 1963 die Nürnberger Symphoniker ihre Heimat, im nördlichen Kopfbau wurde 2001 das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände eröffnet. Nun wird auch der bislang leerstehende Rundbau der Kongresshalle für eine kulturelle Nutzung erschlossen: Hier entstehen die sogenannten „Ermöglichungsräume“, die Künstlerinnen und Künstlern aller Sparten über 7 000 Quadratmeter Fläche für Ateliers, Probe-, Ausstellungs- und Aufführungsräume bieten. Die neue Spielstätte des Staatstheaters wird zur Spielzeit 2027/28 ebenfalls in die Kongresshalle ziehen. Hier werden die Sparten Musiktheater, Tanz und Konzert arbeiten, proben und auftreten, während das Stammhaus am Richard-Wagner-Platz umfassend saniert und erweitert wird. Die Rundgänge geben Einblicke, wie in den bislang verschlossenen Räumen des Kongresshallen-Rundbaus ein neues Kunstareal entsteht. Vor Ort werden die Planungen für die Kulturvorhaben erläutert.
Führungen: von 11 bis 15 Uhr, Beginn alle 60 Minuten, durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Nürnberg/Stabstelle ehemaliges Reichsparteitagsgelände und Projektbaudienststelle Kulturgroßbauprojekte, maximal 25 Personen pro Führung, Treffpunkt: Bayernstraße 110, Parkplatz Doku-Zentrum, ÖPNV: Straßenbahn-Haltestelle Doku-Zentrum, Straßenbahn-Linien 6 und 8, Voranmeldung erforderlich: kostenlose Karten ab Montag, 4. September, im Internet unter nuernberg.de/internet/kongresshalle/#termine.

Ein Jugendstilbad erwacht aus dem Dornröschenschlaf
Das lange leerstehende Volksbad wird aus seinem über 30 Jahre währenden Dornröschenschlaf erweckt. Erbaut wurde das städtische Volksbad nach Plänen von Friedrich Küfner von 1911 bis 1914. Als damals größtes Hallenbad Deutschlands wurde es im Jahr 1914 eröffnet. 1994 musste die Stadt aufgrund gestiegener Ansprüche an Schwimmbäder und Sanierungsstau das Bad schließen. 2025 soll das Volksbad nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen als öffentliches Schwimmbad mit modernem Wellnessbereich wiedereröffnet werden.
Führungen: von 11 bis 15 Uhr durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Nürnberg, Beginn alle 15 Minuten, maximal 25 Personen pro Führung, nicht barrierefrei, Baustelle: festes Schuhwerk erforderlich, Treffpunkt: Rothenburger Straße 10, ÖPNV: Haltestelle Plärrer, U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse. Voranmeldung erforderlich: kostenlose Karten ab Montag, 4. September, im Internet unter nuernbergbad.nuernberg.de/.

Broschüre zum Tag des offenen Denkmals Nürnberg
Auch in diesem Jahr ist zu den Nürnberger Programmpunkten wieder eine bebilderte Broschüre für 5 Euro erhältlich. Auf fast 100 Seiten werden die meisten Baudenkmäler und Stationen, die am Tag des offenen Denkmals besucht werden können, vorgestellt. Die Broschüre kann am Tag des offenen Denkmals bei den einzelnen Objekten erworben werden sowie danach im Bauarchiv der Bauordnungsbehörde, Bauhof 5, Eingang Johannesgasse 3, von Montag bis Freitag zwischen 8.30 und 12 Uhr.

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